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Kein Versicherungsschutz gegen aufsteigendes Grundwasser

26.02.2024 | Kein Versicherungsschutz gegen aufsteigendes Grundwasser

Angesichts der zunehmenden Wetterextreme mit steigender Überschwemmungsgefahr ist es ratsam, Gebäude auch gegen Elementargefahren wie Hochwasser abzusichern – selbst fernab von Gewässern. Denn auch Starkregenereignisse können solche Wassermassen hervorbringen, dass es zu gravierenden Schäden an Immobilien kommen kann. Zu beachten ist dabei jedoch: Schäden durch aufsteigendes Grundwasser sind auch dann nicht vom Versicherungsschutz gedeckt, wenn der Zusatzbaustein Naturgefahrenversicherung abgeschlossen wurde. Lediglich wenn das Grundwasser außerhalb des Gebäudes zu Hochwasser beigetragen hat, das dann zu Schäden führt, greift der Schutz. Immobilienbesitzer sind deshalb angehalten, die Dichtigkeit ihres Kellers regelmäßig zu überprüfen. Auch eine sogenannte Weiße Wanne garantiert nicht für alle Zeiten, dass das Mauerwerk undurchlässig bleibt. Eine Abdichtung aus Bitumen bietet nur für ein gutes Jahrzehnt zuverlässigen Schutz. Noch wichtiger wird die regelmäßige Prüfung, wenn das Gebäude auf beweglichem Grund steht, der die Bildung von Rissen begünstigt.
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Aktuelle Empfehlungen auf Grundlage der aktuellen Markteinschätzung Q03/2023

27.07.2023 | Aktuelle Empfehlungen auf Grundlage der aktuellen Markteinschätzung Q03/2023

Aktien▪ Kurzfristig scheinen Aktien im Vergleich zu Anleihen teuer. Langfristig gesehen bieten Aktien Renditen von nominal ca. 7,2 % p. a. und nach Abzug der Inflation real von etwa 4,7 % p. a.▪ Bei einer wirtschaftlichen Abschwächung bietet sich ein taktisches Untergewicht in Aktien an, um im Jahresverlauf günstig aufstocken zu können.▪ Kursgewinne sollten mitgenommen und zum Rebalancing genutzt werden.▪ Qualitäts- und Dividendenaktien sollten das Portfolio stabilisieren. Wir sehen weiterhin Chancen bei Qualitätswachstumswerten zu vernünftigen Bewertungen.▪ Asiatische Aktien schwächelten 2022 und im bisherigen Jahresverlauf 2023. Sie bieten sich als Beimischung an. Gleiches gilt für Aktien aus Segmenten mit Sonderkonjunktur, z. B. Infrastruktur, erneuerbare Energien und Zukunftsmetalle. Anleihen▪ Investments in Anleihen der entwickelten Märkte lieferten seit Jahresanfang leicht positive Ergebnisse. Wir sehen aber für das zweite Halbjahr insbesondere bei US-Staatsanleihen und Schwellenländeranleihen Chancen.▪ Aufgrund der inversen Zinsstrukturkurve finden wir weiterhin kurzlaufende Staatsanleihen interessant.Positionen in langlaufende Staatsanleihen sollten ebenfalls aufgebaut werden.▪ Hochzinsanleihen drängen sich bei relativ niedrigen Risikoaufschlägen aktuell nicht auf.▪ Europäische Staatsanleihen erscheinen noch nicht attraktiv. Rohstoffe▪ In Q3 sehen wir noch ein schwieriges Umfeld für Öl- und Industriemetalle, da sich die chinesischeWirtschaft langsamer erholt als angenommen.▪ Mittelfristig dürften die Förderkürzungen der OPEC und die zunehmend restriktivere Kreditvergabe derBanken aufgrund der Nachhaltigkeitsvorschriften für den Öl- und Rohstoffsektor zu einer Angebotsknappheit führen und die Preise ansteigen lassen.▪ Für Gold sind wir positiv gestimmt. Gold profitierte meist in Zeiten stagnierender Zinsen. Sollte die Inflation zurückgehen oder Zinssenkungen diskutiert werden, wird Gold weiter steigen.▪ Der Silberpreis wird mittelfristig von einer zunehmenden Nachfrage durch den Ausbau der erneuerbarenEnergien unterstützt, kann zwischendurch aber erheblich schwanken. Währungen▪ Der US-Dollar hat sich seit Jahresstart 2023 im Vergleich zum Euro nur wenig verändert. Ausgehend vonknapp 1,07 USD/EUR verlor der Greenback -2,2 % auf 1,09 USD/EUR per 30. Juni. Die Aussicht darauf,dass die US-Notenbank bald am Ende des Zinserhöhungszyklus angekommen ist und die EZB nochweitere Zinsschritte vornehmen dürfte, hat in den letzten Wochen des zweiten Quartals zu einem etwasstärkeren Euro geführt.▪ Für das dritte Quartal erwarten wir eher einen stärkeren USD gegenüber dem Euro und gehen von einerHandelsspanne von 1,05 bis 1,15 USD/EUR aus. Nur im Falle einer tiefen Rezession erscheint einwesentlich stärkerer US-Dollar realistisch.▪ Strukturell steht der US-Dollar vor Schwierigkeiten. Bei der Bezahlung von Rohstoffen, insbesondereRohöl aus dem Nahen Osten oder Metallen aus Südamerika, wird der chinesische Yuan immer mehr zurKonkurrenz. Dadurch dürfte sich der USD über die nächsten Jahre zu wichtigen Handelspartnerwährungenabschwächen. Inwieweit das jedoch zu einem schwächeren USD zum Euro führt, ist fraglich.▪ Wir empfehlen, ca. 50 % des Portfolios in Euro, 30 % in US-Dollar und den Rest diversifiziert überHartwährungen (japanischer Yen, Schweizer Franken) und Schwellenländerwährungen zu investieren. Immobilien▪ Offene Immobilienfonds (OIF) entwickelten sich im zweiten Quartal mit +0,5 % relativ schwach.▪ Für die weitere Entwicklung des Immobilienmarkts gibt es derzeit mehrere Fragezeichen: SteigendeZinsen verteuern die Finanzierung und viele Käufer können sich die höheren Fremdkapitalkosten nichtleisten. Zudem lasten immer strengere Klimavorgaben seitens der Politik auf den Immobilien.▪ Immobilienfonds, die ihre Bestände regelmäßig sanieren und auch in Hinblick auf sich ändernde Klimagesetzevorausschauend agieren, dürften zukünftig interessante Investments bleiben.▪ Auch können über inflationsindexierte Mieten höhere Erträge als in der Vergangenheit erzielt werden.▪ Anleihen stellen bei Renditen um die 3-5 % wieder eine echte Alternative zu OIF dar (Ertragserwartung1–3 %) – auch wenn diese Alternative eine deutlich höhere Vorsteuerrendite erzielen müsste, denn beiImmobilienfonds sind meist über 60 % der Erträge für den Anleger steuerfrei. Rechtliche HinweiseDiese Informationen stellen keine Anlageberatung dar und sind auch nicht als solche aufzufassen. Allein verbindliche Grundlage eines Kaufs von Anteilen an offenen Investmentvermögen sind die jeweiligen Basisinformationsblätter (BIB), und die Verkaufsprospekte. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse können erheblich von den vergangenen Ergebnissen abweichen. Die Prüfung der Geeignetheit von Investmentfonds für Privatanleger hat allein durch den Vermittler zu erfolgen. Der Beitrag wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit vorliegender Informationen kann keine Gewähr oder Haftung übernommen werden. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden, die aus der Verwendung der zur Verfügung gestellten Informationen resultieren.
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Aktuelle Empfehlungen auf Grundlage der aktuellen Markteinschätzung Q02/2023

13.07.2023 | Aktuelle Empfehlungen auf Grundlage der aktuellen Markteinschätzung Q02/2023

Aktien▪ Die langfristig erwartbaren nominellen Aktienrenditen haben sich aufgrund der letztjährigenBewertungsrückgänge und dem gestiegenen Inflationsniveau auf ein attraktives Maß von zirka8 % pro Jahr erhöht. Auch nach Abzug der Inflation lassen sich etwa 5 % p. a. real erwarten.▪ Bei einer wirtschaftlichen Abschwächung bietet sich ein taktisches Untergewicht in Aktien an, umim Jahresverlauf günstig aufstocken zu können.▪ 2023 sollten Qualitäts- und Dividendenaktien das Portfolio stabilisieren. Im Jahresverlauf sehen wirChancen bei Qualitätswachstumswerten zu vernünftigen Bewertungen.▪ Asiatische Aktien schwächelten 2022 und im bisherigen Jahresverlauf 2023. Sie bieten sich als Beimischung an. Gleiches gilt für Aktien aus Segmenten mit Sonderkonjunktur, z. B. Infrastruktur,erneuerbare Energien und Zukunftsmetalle. Anleihen▪ Investments in Anleihen bieten nach einem historisch schwachem Jahr 2022 wieder Chancen.▪ Aufgrund der inversen Zinsstrukturkurve finden wir kurzlaufende Staatsanleihen der entwickeltenLänder interessant.▪ Die höchsten Renditen im Anleihesegment bieten vor allem Hochzins- und Schwellenländeranleihen,solange es zu keiner tiefen Rezession oder einem sehr starken US-Dollar kommt.▪ Um sich für eine Rezession zu wappnen, sind Staatsanleihen aus den USA und Deutschlandeine Alternative. Rohstoffe▪ Für Gold und Silber sind wir sehr positiv gestimmt. Insbesondere Gold profitiert von Ängsten rund umdas Finanzsystem und dürfte sich auch in Hinblick auf die bevorstehende Zinspause in den USA gutentwickeln. Der Silberpreis wird mittelfristig von einer zunehmenden Nachfrage durch den Ausbauder erneuerbaren Energien unterstützt, kann zwischendurch aber erheblich schwanken.▪ Die weltweit zunehmende Ölnachfrage, jüngste Förderkürzungen und über viele Jahre zu geringeInvestitionen in die Förderung werden steigende Ölpreise nach sich ziehen.▪ Langfristig sollte die steigende Nachfrage nach Spezial- und Industriemetallen (Lithium, Kupfer,Nickel, seltene Erden) aufgrund des nachhaltigen Umbaus der Wirtschaft und dem Ausbauerneuerbarer Energien auch zu steigenden Preisen bei den Rohstoffen und den Minenaktien führen. Währungen▪ Der US-Dollar hat sich seit Jahresstart 2023 im Vergleich zum Euro nur wenig verändert. Ausgehend vonknapp 1,07 USD/EUR verlor der Greenback -0,9 % auf 1,08 USD/EUR per 31. März. Viele Marktteilnehmerrechnen damit, dass die US-Notenbank nur noch einen Zinsschritt vollziehen wird, bevor es zu einerPause kommt. Die EZB wird dagegen noch öfter die Zinsen erhöhen müssen, um die hartnäckige Inflationin der Eurozone zu bekämpfen. Dadurch würde sich die Zinsdifferenz verringern.▪ Für das zweite Quartal erwarten wir einen weiter schwächeren USD gegenüber dem Euro. Wir gehen voneiner Handelsspanne von 1,05 bis 1,15 USD/EUR aus. Nur im Falle einer tiefen Rezession erscheint einwesentlich stärkerer US-Dollar realistisch.▪ Strukturell steht der US-Dollar vor Schwierigkeiten. Bei der Bezahlung von Rohstoffen, insbesondereRohöl aus dem Nahen Osten oder Metallen aus Südamerika, wird der chinesische Yuan immer mehr zurKonkurrenz. Dadurch dürfte sich der USD über die nächsten Jahre zu wichtigen Handelspartner-währungenabschwächen. Inwieweit das jedoch zu einem schwächeren USD zum Euro führt, ist fraglich.▪ Wir empfehlen, ca. 50 % des Portfolios in Euro, 30 % in US-Dollar und den Rest diversifiziert überHartwährungen (japanischer Yen, Schweizer Franken) und Schwellenländerwährungen zu investieren. Immobilien▪ Offene Immobilienfonds (OIF) legten 2023 im ersten Quartal um +0,4 % zu.▪ Am Immobilienmarkt zeigen sich erste Warnsignale: Die langjährigen Preissteigerungen, vor allem beiWohnimmobilien, haben ihren Höhepunkt überschritten. Zum ersten Mal seit Jahren fällt z. B. derdeutsche Hauspreisindex. Auch der US-Immobilienmarkt zeigt Preisrückgänge.▪ Immobilienfonds haben sowohl die Zinswende als auch die Preisrückgänge am Immobilienmarkt gutgemeistert. Höhere inflationsindexierte Mieten versprechen höhere Erträge als im Niedriginflationsumfeld.▪ Mittelfristig dürften Anleihen bei Renditen um die 2-4 % wieder eine Alternative zu OIF darstellen, derenerwarteter Ertrag bei 2-3 % liegt. Wir erwarten bei Anleihen aber eine höhere Volatilität als beiImmobilieninvestments. Rechtliche HinweiseDiese Informationen stellen keine Anlageberatung dar und sind auch nicht als solche aufzufassen. Allein verbindliche Grundlage eines Kaufs von Anteilen an offenen Investmentvermögen sind die jeweiligen Basisinformationsblätter (BIB), und die Verkaufsprospekte. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse können erheblich von den vergangenen Ergebnissen abweichen. Die Prüfung der Geeignetheit von Investmentfonds für Privatanleger hat allein durch den Vermittler zu erfolgen. Der Beitrag wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit vorliegender Informationen kann keine Gewähr oder Haftung übernommen werden. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden, die aus der Verwendung der zur Verfügung gestellten Informationen resultieren.
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Wärmepumpen - Diebstahl = Gebäudeversicherung zahlt NICHT

13.06.2023 | Wärmepumpen - Diebstahl = Gebäudeversicherung zahlt NICHT

Eine halbe Million Wärmepumpen möchte die Bundesregierung ab 2024 jährlich in Deutschland installiert wissen. Zu den Widrigkeiten gehört eine eklatante Knappheit an Geräten und geschulten Installateuren. Schon wird wiederholt von Wärmepumpen-Diebstahl berichtet, was angesichts von Preisen bis zu 60.000 Euro und der oft ungeschützten Lage vor dem Haus kaum verwundert. In solchen Fällen, aber auch bei Beschädigung zum Beispiel durch einen Sturm, stellt sich die Frage, inwieweit die Gebäudeversicherung greift. Eine pauschale Antwort gibt es darauf nicht. Denn zum einen schließen einige Versicherer Wärmepumpen komplett aus, da sie nicht zum Gebäude gehören, während andere sie bei einer direkten Verbindung mit dem Gebäude mit abdecken. Zum anderen variiert das Spektrum der eingeschlossenen Gefahren. Wohngebäudeversicherungen erstrecken sich meist nicht auf Diebstahl und Vandalismus, sondern springen bei Schäden durch Feuer, Leitungswasser oder Naturgefahren ein. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte den Deckungsumfang der eigenen Gebäudepolice checken lassen! LÖSUNG: Für oft weniger als zehn Euro pro Monat ist nicht nur Diebstahl und Vandalismus, sondern auch beispielsweise Fehlbedienung oder Überspannung versichert. Kontakt zu uns - hier!
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Aktuelle Empfehlungen auf Grundlage der aktuellen Markteinschätzung Q01/2023

05.06.2023 | Aktuelle Empfehlungen auf Grundlage der aktuellen Markteinschätzung Q01/2023

Aktien▪ Die Aktien der entwickelten Länder bieten 2022 mittel- bis langfristig aussichtsreiche Ertragschancen. Eine durch die Geldpolitik der Notenbanken ausgelöste wirtschaftliche Abschwächung könnte die Gewinne der Unternehmen und damit die Aktienkurse 2023 belasten.▪ Die Aktienquoten sollten nach dem Kursrückgang 2022 nicht voll ausgereizt werden. Zwischenzeitliche Rücksetzer können aber zum Nachkaufen genutzt werden.▪ 2023 sollten Qualitäts- und Dividendenaktien das Portfolio stabilisieren. Im Jahresverlauf sehen wir Chancen bei Qualitätswachstumswerten zu vernünftigen Bewertungen.▪ Edelmetallaktien haben ein schwaches Jahr hinter sich, obwohl Gold und Silber in Euro stiegen. Eine erhöhte Inflation und Investitionen in erneuerbare Energien sprechen für die Titel. Anleihen▪ Investments in Anleihen bieten nach den Zinserhöhungen der Notenbanken wieder eine Alternative.▪ Aufgrund der inversen Zinsstrukturkurve finden wir kurzlaufende Staatsanleihen der entwickelten Länder interessanter.▪ Im Anleihesegment bieten vor allem Hochzins und Schwellenländeranleihen Potenzial, solange es zu keiner tiefen Rezession der Weltwirtschaft oder einem sehr starken US-Dollar kommt. Edelmetalle und Rohstoffe▪ Gold und Silber zählen mittelfristig zu den aussichtsreichen Anlageklassen. Kurzfristig könnte das erhöhte Zinsniveau belasten, besonders wenn die Inflationserwartungen zurückgehen sollten, was den Realzins erhöht.▪ Mit Blick auf mögliche Inflationsüberraschungen – z. B. falls sich die Zentralbanken zu früh von der straffen Geldpolitik verabschieden sollten – und schwelende geopolitische Spannungen drängt sich Gold als Portfolioversicherung geradezu auf.▪ Langfristig sollte die steigende Nachfrage nach Industriemetallen (Kupfer, Nickel, Lithium, seltene Erden) und Silber aufgrund des nachhaltigen Umbaus der Wirtschaft und dem Ausbau erneuerbarer Energien zu stark steigenden Kursen bei Minenaktien führen. Währungen▪ Der US-Dollar wertete 2022 im Vergleich zum Euro deutlich auf. Ausgehend von 1,14 USD/EUR verteuerte sich der Greenback um 6,5 % auf 1,07 USD/EUR zum Jahresende. Ausschlaggebend waren die aggressiven Zinserhöhungen der Fed zur Bekämpfung der Inflation. Im 3. Quartal notierte der Greenback zwischenzeitlich bei 0,95 USD/EUR, was eine Aufwertung von 20 % bedeutete. Sinkende Inflationsdaten in den USA und eine abnehmende Dynamik der Zinserhöhungen auch im Vergleich zum Euroraum führten zu der gegenläufigen Bewegung im 4. Quartal.▪ Auf dem jetzigen Niveau erwarten wir keinen deutlich schwächeren USD gegenüber dem Euro. Zwar befindet sich die US-Notenbank Fed kurz vor ihrem zyklischen Zinshoch, aber der Spielraum der EZB für Zinserhöhungen ist eingeschränkt, sodass die Zinsdifferenz weiterhin für den USD sprechen sollte.▪ Wir empfehlen, ca. 50 % des Portfolios in Euro, 30 % in US-Dollar und den Rest diversifiziert über Hartwährungen (japanischer Yen, Schweizer Franken) und Schwellenländer-Währungen zu investieren. Immobilien▪ Offene Immobilienfonds (OIF) legten 2022 um ca. +2,3 % zu und litten nicht unter den erhöhten Zinsen für Immobiliendarlehen. Allerdings hatten die gestiegenen Anleiherenditen einen negativen Kurseffekt auf die meist in kurzlaufende Anleihen investierten Kassebestände der Fonds.▪ Am Immobilienmarkt zeigen sich erste Warnsignale: Die langjährigen Preissteigerungen haben ihren Höhepunkt überschritten. Zum ersten Mal seit Jahren fällt zum Beispiel der deutsche Hauspreisindex.▪ Mittelfristig dürften Anleihen bei Renditen um die 4 % wieder eine Alternative zu offenen Immobilienfonds darstellen, deren erwarteter Ertrag eher bei 2 % liegt. Jedoch erwarten wir bei Anleihen eine höhere Volatilität als bei Immobilieninvestments.▪ Der Immobilienmarkt befindet sich im Spannungsfeld von höheren Finanzierungskosten und einer sich abkühlenden Wirtschaft. Letztere könnte in Kombination mit dem Home-Office-Trend für Gewerbeimmobilien eine Gefahr sein. Immobilienfondsmanager müssten solche Risiken aber steuern können. Rechtliche HinweiseDiese Informationen stellen keine Anlageberatung dar und sind auch nicht als solche aufzufassen. Allein verbindliche Grundlage eines Kaufs von Anteilen an offenen Investmentvermögen sind die jeweiligen Basisinformationsblätter (BIB), und die Verkaufsprospekte. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse können erheblich von den vergangenen Ergebnissen abweichen. Die Prüfung der Geeignetheit von Investmentfonds für Privatanleger hat allein durch den Vermittler zu erfolgen. Der Beitrag wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit vorliegender Informationen kann keine Gewähr oder Haftung übernommen werden. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden, die aus der Verwendung der zur Verfügung gestellten Informationen resultieren.
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Was sich im neuen Jahr für Fondsanleger steuerlich ändert

13.02.2019 | Was sich im neuen Jahr für Fondsanleger steuerlich ändert

So mancher Fondsinvestor dürfte sich um die Jahreswende wundern, warum von seinem Giro- oder Verrechnungskonto ein Betrag wegen „Fondsbesteuerung“ abgebucht wurde. Der Grund liegt in der Investmentsteuerreform. Die trat im Kern zwar schon 2018 in Kraft, doch zwei Änderungen greifen erst mit Beginn des neuen Jahres. Leider lässt sich zusammenfassend sagen, dass die Steuererklärung für Fondsanleger damit nicht einfacher wird. Die Abbuchung betrifft die nun fällige Vorabpauschale auf die Wertentwicklung thesaurierender oder teilweise ausschüttender Fonds. Sie wird nach einer fixen Formel berechnet und direkt von der Bank eingezogen – es sei denn, ein Freistellungsauftrag deckt den Betrag ab oder eine Nichtveranlagungsbescheinigung wurde vorgelegt. Zudem muss der Fonds natürlich auch einen Wertzuwachs erzielt haben, der oberhalb der bereits ausgeschütteten Erträge lag. Die weitere Neuerung betrifft die Frist, innerhalb derer die Anleger ihre Jahressteuerbescheinigung für das abgelaufene Jahr erhalten: Nachdem sie zuvor im Februar ablief, haben die Banken in diesem Jahr bis zum 30. April Zeit.
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Worauf Hausbesitzer bei Schnee und Eis achten müssen

13.02.2019 | Worauf Hausbesitzer bei Schnee und Eis achten müssen

Wer als Hausbesitzer (oder von diesem beauftragter Mieter) seinen Verkehrssicherungspflichten nicht hinreichend nachkommt, riskiert den Schutz der Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung. Im Winter müssen insbesondere Gehwege und Zufahrten schnee- und eisfrei gehalten sowie bedrohliche Eiszapfen, etwa an Regenrinnen und Dachkanten, entfernt werden. Wird ein Dritter durch eine Dachlawine geschädigt, springt die Versicherung in der Regel ein (bei selbst bewohnten Einfamilienhäusern übernimmt meist die Privathaftpflichtpolice den Schaden). Wer Passanten per Schild vor Lawinengefahr warnt, hebt damit übrigens seine Haftung als Hausbesitzer nicht auf. Gebäudeschäden durch Schneedruck können mit einer Wohngebäudeversicherung abgesichert werden. Diese muss dafür allerdings einen Elementarschutz beinhalten. Auf einen solchen sollte auch in der Hausratversicherung nicht verzichtet werden, wenn Schneedruck oder Lawinen drohen. Denn oftmals kommen nicht nur das Gebäude und fest verbaute Bestandteile, sondern auch hochwertige Geräte oder Möbel zu Schaden.
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Pflege wird immer teurer

13.02.2019 | Pflege wird immer teurer

Fast dreieinhalb Millionen Menschen in Deutschland sind auf Pflegeleistungen angewiesen, bis 2045 soll diese Zahl Prognosen zufolge auf rund fünf Millionen anschwellen. Die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt – als eine Art Teilkasko – bei Weitem nicht alle anfallenden Kosten. Und der Eigenanteil, den die Pflegebedürftigen oder ihre engen Angehörigen beisteuern müssen, steigt und steigt: 1.830 Euro monatlich sind, Stand Januar 2019, im bundesweiten Durchschnitt für stationäre Pflege aus eigener Tasche zu entrichten. Das entspricht einer Steigerung um 58 Euro im Vergleich zum Vorjahresmonat. Am teuersten ist die stationäre Pflege in Nordrhein-Westfalen, wo im Schnitt 2.252 Euro zugezahlt werden müssen; Pflegebedürftige in Sachsen-Anhalt müssen dagegen mit 1.218 Euro am wenigsten aufbringen. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Rentenhöhe liegt in der gesetzlichen Rentenversicherung bundesweit bei rund 1.050 Euro. Bei Frauen beträgt die Durchschnittsrente sogar nur 685 Euro. Trotz dieses Missverhältnisses hat nur jeder 20. Erwachsene für den Fall vorgesorgt, einmal selbst zum Pflegefall zu werden. Dabei kosten entsprechende Versicherungen, gerade wenn man in relativ jungen Jahren einsteigt, nur wenige Euro pro Monat.  
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Stationäre Pflege kostet im Schnitt 1.750 Euro Eigenanteil

31.07.2018 | Stationäre Pflege kostet im Schnitt 1.750 Euro Eigenanteil

Die Pflege in einer stationären Einrichtung ist teuer, und die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt nur einen Teil der Kosten. Der PKV-Verband hat 11.400 Einrichtungen abgefragt und nun aktuelle Zahlen vorgelegt: Im Schnitt müssen die Pflegebedürftigen rund 1.750 Euro aus eigener Tasche zuzahlen, wenn sie keine private Zusatzversicherung abgeschlossen haben. Regional fällt dieser Eigenanteil jedoch sehr unterschiedlich aus. Am teuersten in die stationäre Pflege in Nordrhein-Westfalen, wo der Eigenanteil 2.263 Euro beträgt. Es folgen das Saarland mit 2.111 und Baden-Württemberg mit 2.030 Euro. Am anderen Ende der Skala rangieren Sachsen-Anhalt (1.132 Euro), Mecklenburg-Vorpommern (1.162) und Sachsen (1.170). Die Zahlen decken sich weitgehend mit denen des Pflegereports 2017 von Barmer-GEK. Mit der jüngsten Pflegereform wurden die Pflegebedürftigen zwar etwas entlastet, an der grundlegenden Unterfinanzierung hat sich jedoch nichts geändert. Für den Pflegegrad 5 zahlt die gesetzliche Pflegeversicherung pro Monat 2.005 Euro zu. Die verbleibende Lücke müssen die Pflegebedürftigen selbst füllen, wozu gegebenenfalls auch Vermögensgegenstände veräußert werden müssen. Reicht das Geld nicht aus, können auch die Kinder der Pflegebedürftigen zur Mitfinanzierung verpflichtet werden.
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